Geschädigtes Mikrobiom nach Antibiotika Behandlung?
Was können Sie tun um Ihre Darmflora nach einer Antibiotikaanwendung zu unterstützen?
Antibiotika wirken, indem sie Mikroorganismen abtöten. Manchmal kann das Leben retten. Gleichzeitig ist aber auch wissenschaftlich erwiesen, dass nach der Gabe von Antibiotika die Vielfalt im Mikrobiom des Darms oftmals reduziert ist. Dies liegt daran, dass Antibiotika nicht wirklich zwischen bösartigen und gutartigen Mikroorganismen unterscheiden und auch hilfreiche Bakterien der Darmflora mit abtöten.
Unter bestimmten Umständen kann eine Antibiotika-Behandlung sogar dazu führen, dass bösartige Erreger erst Recht leichtes Spiel dabei haben, den Darm zu befallen. Hintergrund ist in solchen Fällen, dass zu wenig gutartige Bakterien im Mikrobiom verblieben sind, um dem Eindringling Einhalt zu gebieten. Nach einer Antibiotika-Kur ist es also ratsam, die Darmflora wieder nachhaltig aufzubauen. Das Prinzip bei einer Darmsanierung ist es dabei, den Darm wieder mit einer Vielzahl gutartiger Bakterien zu besiedeln. Um dies zu erreichen, ist es notwendig, über einen längeren Zeitraum hinweg mit der Nahrung viele gutartige, lebende Mikroorganismen zu sich zu nehmen. So können ein
gesundes Mikrobiom wieder aufgebaut und bösartige Erreger zurückgedrängt werden.
Darmsanierung durch fermentierte Lebensmittel
Ein besonders geeignetes, natürliches Mittel für die Sanierung der Darmflora sind fermentierte Lebensmittel. Bei der Fermentierung bilden sich gutartige Bakterienkolonien, die dann durch den Verzehr des entsprechenden Lebensmittels in den Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden und sich dort ausbreiten können. Über die Jahrtausende haben sich in verschiedenen Kulturen der Welt unterschiedliche Traditionen entwickelt, Lebensmittel durch Fermentation haltbarer zu machen und dabei - quasi als Nebeneffekt - mit gutartigen Mikroorganismen anzureichern. Zu diesen besonderen Lebensmitteln gehören unter anderem:
Frisches Sauerkraut: Beim Sauerkraut ist es wichtig, darauf zu achten, dass es nicht sterilisiert ist, wie es bei Produkten aus den Trockenregal der Fall ist. Die Sterilisation tötet die wertvollen, gutartigen Bakterien ab. Stattdessen sollte man nach Sauerkraut aus dem Kühlregal greifen oder zu Hause eigenes Sauerkraut ansetzen.
Eingelegte Gurken: Auch hier gilt dasselbe wie beim Sauerkraut. Gurkengläser aus dem Trockenregal enthalten keine lebendigen Bakterienstämme mehr.
Eingelegtes Gemüse: Neben Klassikern wie dem Sauerkraut und den Fassgurken lassen sich zahlreiche weitere Gemüsesorten für die Fermentation einlegen, z.B. Karotten, Paprika, Radieschen, Brokkoli, Rotkohl und noch viele andere.
Kim-Chi: Hierbei handelt es sich um eine koreanische Spezialität, bei der Blätter des Chinakohls unter Zugabe von Gewürzen und manchmal auch tierischen Produkten fermentiert werden.
Kefir: Vielleicht dem ein oder anderen auch aus deutschen Kühlregalen bekannt, stammt die säuerliche Milchspezialität aus Osteuropa. Kefir ist in Russland, im Baltikum und in benachbarten Ländern sehr verbreitet und gehört dort zur Alltagsnahrung. Milchkefir wird erzeugt, indem frischer Milch (in der Regel Kuhmilch, es funktioniert aber auch mit Schafs- oder Ziegenmilch) bestimmte Bakterienkulturen zugesetzt werden. Das Ergebnis - der Kefir - liegt von der Konsistenz zwischen Milch und Joghurt und wird von vielen für seine gesundheitsfördernde Wirkung angepriesen.
Kimis: Ähnlich wie der Kefir stammt auch die fermentierte Stutenmilch - genannt Kimis oder auch Kumys - aus dem Osten, genauer gesagt aus dem Gebiet der eurasischen Steppe. Das prickelnd saure Getränk hat seine Wurzeln bei den Völkern der Pferdenomaden, die sich - anders als die Kuhbauern -traditionell von der Milch ihrer Stuten ernährten. In Deutschland wird Kimis erst in den letzten Jahren aufgrund seiner gesundheitsfördernden Wirkung bekannt.
Mehr über die positiven Effekte auf die Gesundheit, die fermentierte Lebensmittel zu bieten haben,
können Sie auf unseren anderen Seiten nachlesen. Stöbern Sie gerne ein wenig bei uns!
Antibiotika wirken, indem sie Mikroorganismen abtöten. Manchmal kann das Leben retten. Gleichzeitig ist aber auch wissenschaftlich erwiesen, dass nach der Gabe von Antibiotika die Vielfalt im Mikrobiom des Darms oftmals reduziert ist. Dies liegt daran, dass Antibiotika nicht wirklich zwischen bösartigen und gutartigen Mikroorganismen unterscheiden und auch hilfreiche Bakterien der Darmflora mit abtöten.
Unter bestimmten Umständen kann eine Antibiotika-Behandlung sogar dazu führen, dass bösartige Erreger erst Recht leichtes Spiel dabei haben, den Darm zu befallen. Hintergrund ist in solchen Fällen, dass zu wenig gutartige Bakterien im Mikrobiom verblieben sind, um dem Eindringling Einhalt zu gebieten. Nach einer Antibiotika-Kur ist es also ratsam, die Darmflora wieder nachhaltig aufzubauen. Das Prinzip bei einer Darmsanierung ist es dabei, den Darm wieder mit einer Vielzahl gutartiger Bakterien zu besiedeln. Um dies zu erreichen, ist es notwendig, über einen längeren Zeitraum hinweg mit der Nahrung viele gutartige, lebende Mikroorganismen zu sich zu nehmen. So können ein
gesundes Mikrobiom wieder aufgebaut und bösartige Erreger zurückgedrängt werden.
Darmsanierung durch fermentierte Lebensmittel
Ein besonders geeignetes, natürliches Mittel für die Sanierung der Darmflora sind fermentierte Lebensmittel. Bei der Fermentierung bilden sich gutartige Bakterienkolonien, die dann durch den Verzehr des entsprechenden Lebensmittels in den Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden und sich dort ausbreiten können. Über die Jahrtausende haben sich in verschiedenen Kulturen der Welt unterschiedliche Traditionen entwickelt, Lebensmittel durch Fermentation haltbarer zu machen und dabei - quasi als Nebeneffekt - mit gutartigen Mikroorganismen anzureichern. Zu diesen besonderen Lebensmitteln gehören unter anderem:
Frisches Sauerkraut: Beim Sauerkraut ist es wichtig, darauf zu achten, dass es nicht sterilisiert ist, wie es bei Produkten aus den Trockenregal der Fall ist. Die Sterilisation tötet die wertvollen, gutartigen Bakterien ab. Stattdessen sollte man nach Sauerkraut aus dem Kühlregal greifen oder zu Hause eigenes Sauerkraut ansetzen.
Eingelegte Gurken: Auch hier gilt dasselbe wie beim Sauerkraut. Gurkengläser aus dem Trockenregal enthalten keine lebendigen Bakterienstämme mehr.
Eingelegtes Gemüse: Neben Klassikern wie dem Sauerkraut und den Fassgurken lassen sich zahlreiche weitere Gemüsesorten für die Fermentation einlegen, z.B. Karotten, Paprika, Radieschen, Brokkoli, Rotkohl und noch viele andere.
Kim-Chi: Hierbei handelt es sich um eine koreanische Spezialität, bei der Blätter des Chinakohls unter Zugabe von Gewürzen und manchmal auch tierischen Produkten fermentiert werden.
Kefir: Vielleicht dem ein oder anderen auch aus deutschen Kühlregalen bekannt, stammt die säuerliche Milchspezialität aus Osteuropa. Kefir ist in Russland, im Baltikum und in benachbarten Ländern sehr verbreitet und gehört dort zur Alltagsnahrung. Milchkefir wird erzeugt, indem frischer Milch (in der Regel Kuhmilch, es funktioniert aber auch mit Schafs- oder Ziegenmilch) bestimmte Bakterienkulturen zugesetzt werden. Das Ergebnis - der Kefir - liegt von der Konsistenz zwischen Milch und Joghurt und wird von vielen für seine gesundheitsfördernde Wirkung angepriesen.
Kimis: Ähnlich wie der Kefir stammt auch die fermentierte Stutenmilch - genannt Kimis oder auch Kumys - aus dem Osten, genauer gesagt aus dem Gebiet der eurasischen Steppe. Das prickelnd saure Getränk hat seine Wurzeln bei den Völkern der Pferdenomaden, die sich - anders als die Kuhbauern -traditionell von der Milch ihrer Stuten ernährten. In Deutschland wird Kimis erst in den letzten Jahren aufgrund seiner gesundheitsfördernden Wirkung bekannt.
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